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Theo Sommer

Er schreibt in der „Zeit“ unter anderem:
„Ich habe in dieser Kolumne schon vor zwei Jahren darauf hingewiesen, dass das deutsche Wirtschaftswunder in den 1950er Jahren weithin durch zwei Faktoren möglich geworden war: die 3,7 Milliarden Dollar Hilfsgelder aus dem Marshall-Plan und das Londoner Schuldenabkommen von 1953. In diesem Abkommen – monatelang ausgehandelt von Hermann Josef Abs, dem damaligen Sprecher der Deutschen Bank – wurde uns die Hälfte unserer Schulden in Höhe von 14 Milliarden D-Mark erlassen, die zu einem Teil noch aus Reparationsverpflichtungen stammten, die dem Deutschen Reich im Versailler Vertrag auferlegt worden waren, zum anderen Teil aus Hilfskrediten der Dawes- und Young-Pläne Ende der zwanziger Jahre und Zahlungen aus dem Marshall-Plan. Obendrein wurden uns für die Tilgung des Rests fünfzig Jahre Frist eingeräumt.
Kaum einer weiß hierzulande, dass wir die letzte Tranche unserer Rückzahlungen erst vor vier Jahren überwiesen haben – am 3. Oktober 2010. Noch weniger bekannt ist, dass unter den 70 internationalen Kreditgebern, die damals Verzicht leisteten und Zahlungsaufschub gewährten, auch Griechenland war; Alexis Tsipras hat jüngst in einem Artikel der Financial Times darauf aufmerksam gemacht.“
Den vollen Text findet man hier: Die Zeit

Dazu eine passende Karikatur aus den „Oberösterreichischen Nachrichten“.

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