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Bankomatgebühren

Die Einführung von Bankomatgebühren In der Tat, es muss sich dringend etwas ändern. Zur Ankurbelung der Volkswirtschaft, mit gewiss wohltätiger Nebenwirkung auf Kreislauf und Adrenalinausschüttung des Volkes, diskutieren wir jetzt also über die Einführung von Bankomatgebühren. Genau genommen über eine Mit-der-Bankomatkarte-am-Bankomaten-Abhebegebühr. Leute, wirklich, dafür ist eine Bankomatkarte doch nicht gedacht, diese Zweckentfremdung muss finanziell geahndet werden!

Im Ernst: Wir sehen das voll ein. Da haben es die Banken endlich geschafft, die armen Bankangestellten fast vollständig vom persönlichen Kontakt mit uns zu befreien, aber noch immer hacken wir mit unseren dreckigen Würschtelfingern auf dem Bankomaten herum. Was allein das Bankomatputzen kostet! Wir sind zerknirscht.

Apropos Putzen, es ließen sich noch andere Ansätze zur Bankbuße finden. Jeder Kunde, der einen Bankautomatenaufstellungsraum (früher Bank genannt) betritt, muss etwas zur Sauberkeit beitragen. Wenn er Kübel und Ausreibfetzen mitbringt, darf er gratis aufwischen, sonst wird ihm eine Gebühr berechnet.

Wenn einer der Automaten kaputt ist – das soll vorkommen –, könnte ein Kunde einspringen. Man könnte etwa ein Sesselchen direkt im Münzzählautomaten oder im Überweisungsautomaten aufstellen. Da könnten wir selbst sortieren und stempeln. Alles, wenn uns nur unsere Bank wieder lieb hat. (Gudrun Harrer, 26.4.2016)