Mat zu Der Imperator
Mat zu Der Imperator
Valerianus Egnatia Mariniana
Gallienus Arminia
Livia Schwiegersohn Livius
Lara Felix
Bezeichnung für gesteigertes Verlangen von Frauen nach Geschlechtsverkehr. Von Nymphomanie spricht man in der Regel jedoch nur, wenn der Wunsch nach Sexualität mit Promiskuität, also häufigem Partnerwechsel, einhergeht.
Inzest bezeichnet in der Regel den Geschlechtsverkehr zwischen nahen Blutsverwandten, auch wenn die Fortpflanzung nicht das Ziel ist. In der strengsten Ausprägung ist Inzest die Paarung zwischen einem Elternteil und seinem Kind. Inzucht hingegen meint die Fortpflanzung zwischen nahen Blutsverwandten. Verwandtenheirat bezeichnet die Heirat zwischen Verwandten, unabhängig von Geschlechtsverkehr und Fortpflanzung, und ist in vielen Ländern gesetzlich eingeschränkt.
Ein hoher Leuchtturm auf der Insel Pharos in Alexandria, der Schiffen den Weg in den Hafen wies.
De septem mundi miraculis
Kaufkraft. Vergleicht man die Preise für Nahrungsmittel mit der heutigen Zeit, so entspricht die Kaufkraft eines Sesterzes ungefähr 10–20 Euro.
Der Betrag von 10 Millionen Sesterzen entsprach umgerechnet in Silbergeld 2,5 Millionen Denaren oder 20 Millionen Euro (Stand 2015).
Al Gharib – Instruments used at that time such as the drum, the lute or the rebab, and perform the songs while respecting the poetic metre.[2]
Geschwisterehe oder Geschwisterheirat bezeichnet die Verwandtenheirat zwischen leiblichen Geschwistern oder Halbgeschwistern. Sie ist eine seltene Sonderform der Endogamie, der Heirat innerhalb der eigenen sozialen Gruppe. Geschwisterehen sind weltweit verboten; auch in den Ländern, in denen Inzest, also Geschlechtsverkehr zwischen nahen Blutsverwandten, nicht strafbar ist. Einzige Ausnahme ist Schweden, wo Halbgeschwister nach genetischer Beratung heiraten dürfen; der Inzest zwischen Vollgeschwistern ist dort strafbar. Sexueller Kontakt eines Bruders mit seiner leiblichen Schwester unterliegt bei den weitaus meisten Völkern seit Beginn der einschlägigen historischen Aufzeichnungen einem Tabu und wird gewöhnlich als widernatürlich betrachtet. Allerdings gibt es eine Reihe von Ausnahmen. Sie stehen der in anthropologischer, soziologischer und ethnologischer Fachliteratur verbreiteten Annahme einer universellen Geltung des Inzestverbots in allen Gesellschaften entgegen.
Pouvoir haben“ bedeutet „Macht haben“ oder „die Befähigung haben“. Es kann sich auf die Fähigkeit beziehen, etwas zu tun oder auf die Autorität, etwas zu bestimmen.
Lieblingspferd Incitatus
Caligulas
Queer ist heute eine Sammelbezeichnung für sexuelle Orientierungen, die nicht heterosexuell sind, für Geschlechtsidentitäten, die nichtbinär oder nicht-cisgender sind, sowie Lebens- und Liebesformen, die nicht heteronormativ sind.
Im antiken Rom gab es verschiedene Arten von Spielen und Unterhaltungen für Jung und Alt, darunter Kinderspiele, Brettspiele, Würfelspiele, Ballspiele und Gladiatorenkämpfe. Die beliebtesten Unterhaltungen waren Wagenrennen im Circus und Gladiatorenkämpfe im Amphitheater, die oft von reichem Adel organisiert wurden.
Kinderspiele:
* Puppen: Kinder spielten mit Puppen aus verschiedenen Materialien. ?
* Murmeln: Murmeln aus Ton oder Glas waren ebenfalls sehr beliebt. ?
* Modellwagen: Kinder konnten mit kleinen Modellen Wagenrennen nachspielen. ?
* Brettspiele: Brettspiele wie Mühle oder Kniffel waren beliebt und wurden von Kindern und Erwachsenen gespielt. ?
* Würfelspiele: Auch Würfelspiele waren sehr beliebt. ?
* Ballspiele: Kinder spielten auch mit kleinen, genähten Bällen aus Leder und Tierhaaren. ?
* Spielsteine: Manchmal spielten Kinder auch mit Kieselsteinen oder Tonscherben. ?
* Nüsse: Nüsse wurden für verschiedene Spiele verwendet, wie z.B. beim „Nuss-Fang“. ?
* Knöchelchen: Aus den Sprunggelenken von Tieren wurden kleine Knöchelchen hergestellt, die als Würfel verwendet wurden.
Germanischer Speiseplan
* Eintopf: Ein einfacher und nahrhafter Eintopf aus verschiedenen Gemüsesorten wie Sellerie, Kohl, Rüben, Löwenzahn oder Leindotter. Manchmal wurde auch etwas Fleisch oder Wurst hinzugefügt. Der Eintopf wurde in einem großen Topf über dem offenen Feuer gekocht und mit Kräutern wie Koriander, Majoran, Dill, Petersilie oder Bohnenkraut abgeschmeckt.
* Grütze: Ein Brei aus Getreide wie Gerste, Hafer oder Weizen, der mit Wasser oder Milch gekocht wurde. Die Grütze wurde oft mit Honig oder Früchten gesüßt oder mit Speck oder Käse verfeinert.
* Brot: Ein flaches Brot aus Getreidemehl, das auf einem heißen Stein gebacken wurde. Das Brot wurde oft mit Butter, Honig oder Marmelade bestrichen oder als Beilage zu anderen Gerichten gegessen.
* Fleisch: Fleisch war bei den Germanen eher eine Delikatesse als ein Grundnahrungsmittel. Sie jagten Wildtiere wie Hirsche, Wildschweine oder Hasen oder hielten Haustiere wie Schweine, Rinder oder Schafe. Das Fleisch wurde meist gebraten, gekocht oder geräuchert und mit Salz oder Kräutern gewürzt.
* Käse: Käse war ein beliebtes Milchprodukt bei den Germanen. Sie stellten ihn aus Kuh-, Schaf- oder Ziegenmilch her und ließen ihn reifen. Der Käse wurde oft zu Brot gegessen oder als Zutat für andere Gerichte verwendet.
* Bier: Bier war das beliebteste Getränk bei den Germanen. Sie brauten es aus Gerste, Hopfen und Wasser und ließen es gären. Das Bier hatte einen niedrigen Alkoholgehalt und war oft trüb und bitter.
Im großen Raum zwischen Rhein und Ardennen gab es aber auch germanische Dörfer und Siedlungen, die in Abhängigkeiten zu den römischen Einrichtungen lebten. Die rechts und links des Rheins siedelnden Germanen waren generell mit römischer Kultur, Zivilisation und Militärtechnik vertraut. Germanen waren dort in unterschiedlichem Umfang in Diensten der Römer tätig, nicht selten als militärische Bündnistruppen. Der Stamm der Ubier wurde von den Römern um 15 v. Chr. im heutigen Köln angesiedelt und nach und nach romanisiert. Das galt auch für die Bataver in der niederländischen Betuwe.[9] Es kam immer wieder zu Raubzügen germanischer Gruppen gegen römische Einrichtungen, die sich auch zu größeren Auseinandersetzungen ausweiten konnten.
Die Römer akzeptierten die Sassaniden als faktisch gleichberechtigt. Für sie waren diese Perser keine Barbaren mehr wie die Germanen, sondern eine zivilisierte, fast gleich starke, fast ebenbürtige Macht. So waren die Parther nie von den Römern gesehen worden. Auch die Sassaniden sahen die Römer in einem ähnlichen Licht, was die Anreden in überlieferten Briefen deutlich macht (Bruder-Anrede etc.).
Doch bereits 117 wurde die Provinz wieder aufgegeben, und die Arsakidendynastie herrschte weiterhin bis 428 in Armenien, obwohl die arsakidische Hauptlinie in Iran 224 von den Sassaniden besiegt und gestürzt wurde. Die Arsakidenherrscher in Armenien suchten fortan beim Römischen Reich Unterstützung. Allerdings herrschten bereits im 2. Jahrhundert auch unabhängig davon romfreundliche Könige in Armenien, so zwischen ca. 140 und 175 Pakoros und Sohaemus. Im 3. Jahrhundert folgten schwere Kämpfe mit Rom, die auch Armenien betrafen. Im Feldzug von 252 gelang es dem Sassaniden Schapur I., 296 noch einmal seinem Sohn Narseh, Großarmenien zu erobern, doch vermochten sie ihre Herrschaft nicht auf Dauer zu etablieren; zumeist gab es zumindest in Westarmenien arsakidische Könige. Als Kaiser Diokletian die Sassaniden 298 besiegte, mussten sie die Oberhoheit über Großarmenien aufgeben – der Arsakide Trdat III. (Tiridates III. in westlichen Quellen) bestieg den Thron, suchte die Nähe zu den Römern und förderte seit ca. 315 das Christentum in Armenien. Im 4. Jahrhundert kam es dann erneut zu heftigen Kämpfen zwischen Römern und Sassaniden um Armenien, vor allem zwischen Constantius II. und Schapur II., die sehr wechselhaft verliefen (siehe Römisch-Persische Kriege).
Einfluss der Markomannen
Die Markomannen hatten einen bedeutenden Einfluss auf die Geschichte Europas. Ihre Rolle als Verteidiger des germanischen Territoriums gegen die Römer und ihre Fähigkeit, Bündnisse mit anderen Stämmen zu schmieden, machten sie zu einem zentralen Akteur in der germanischen Welt.
Wirtschaft: Die Markomannen waren vorwiegend Viehzüchter und Jäger. Der Handel spielte eine wichtige Rolle, und sie tauschten Felle, Bernstein und andere Güter mit römischen Händlern.
Die Markomannen gehörten zur Gruppe der Sueben und lebten zunächst in den Regionen entlang des Mains. Infolge des Drucks durch die römischen Expansionen und andere germanische Stämme zogen sie nach Böhmen (heutiges Tschechien). Dort errichteten sie eine stabile Machtbasis und spielten eine Schlüsselrolle im Bündnis der germanischen Stämme gegen Rom.
Die Gesellschaft der Markomannen war in erster Linie von einer kriegerischen Kultur geprägt. Sie lebten in kleinen Gemeinschaften, die von einem Häuptling oder König geführt wurden. Tacitus beschreibt die Germanen, einschließlich der Markomannen, als ein freiheitsliebendes Volk, das großen Wert auf Ehre und Loyalität legte.
Im antiken Rom spielten Zwillingsgeburten eine bedeutende Rolle, insbesondere in der Gründungssage von Rom. Romulus und Remus, die mythischen Zwillingsgründer der Stadt, wurden von einer Wölfin erzogen, was die Stadt mit einem starken Symbol verbindet. Auch in anderen Bereichen des römischen Lebens wurden Zwillingsgeburten oft mit besonderer Aufmerksamkeit und Bedeutung betrachtet.
Doch das muss nicht so bleiben. „Wir können den Masturbation-Gap schließen, indem wir aufhören, Scham weiterzugeben“, sagt Dela Cruz. Denn die Bewertung von außen ist noch immer der Grund, warum sich Frauen Lust nicht zugestehen. „Mädchen und Frauen brauchen innere Freiheit und äußere Rückendeckung durch Sprache, Vorbilder und Räume, in denen weibliche Sexualität nicht bewertet, sondern respektiert wird, sei es in Schulen, Familien oder Medien.“ Auch Sexspielzeuge können dabei helfen, Vorlieben zu entdecken und die eigene Sexualität positiv zu besetzen.
Für Dianne Dela Cruz ist klar: „Weibliche Lust muss gesellschaftlich als genauso normal angesehen werden wie männliche.“ Denn Lust sollte kein Tabu sein, sondern Teil eines gesunden Lebens
Persische Königsstraße war eine historische Hauptstraße, die vom persischen König Dareios I. im 5. Jahrhundert v. Chr.angelegt wurde. Dareios ließ diese Straße bauen, um schnelle Kommunikation innerhalb seines sehr großen Reiches von Susa bis Sardis zu erleichtern. Seine Kuriere konnten so 2.699 km in sieben Tagen zurücklegen. Der griechische Historiker Herodot schrieb: „Es gibt niemanden in der Welt, der schneller als diese persischen Kuriere reist.“ Herodots Lob für diese Boten – „Weder Schnee noch Regen noch Hitze noch Dunkelheit hält sie davon ab, die ihnen übertragene Aufgabe mit der größtmöglichen Geschwindigkeit zu erledigen“ – war die Vorlage für das inoffizielle Motto der Postboten.
„Dulce nihil“ süßes Nichttun
„Flatus nihili“: Dies ist die mite wörtlichste Übersetzung und bedeutet „Hauch des Nichts“.
„Arma ad pedem“: Dies ist die wörtlichste Übersetzung und bedeutet „Gewehr bei Fuß
„Bonum tractamus“: freie Übersetzung von „Gut im Griff“
„Rei publicae eversio“ Staatsstreich
Magnus picture das große Ganze
durch ihn, mit ihn und in ihm
Gallienus interessierte sich auch für griechische Lebensart, Kunst, Religion (als vorletzter Kaiser – der letzte war Julian – ließ er sich in die Mysterien von Eleusis einweihen) und Philosophie – er stand in Kontakt mit Plotin – und versuchte offenbar eine bewusste Rückwendung hin zu den Formen des 1. und 2. Jahrhunderts. Er hielt sich länger als die meisten seiner direkten Vorgänger in Rom auf, der alten Hauptstadt des Imperiums. Seine Regierungszeit ist daher mitunter als Gallienische Renaissance bezeichnet worden.
Den Christen gegenüber war er tolerant – die Verfolgungsedikte, die sein Vater erlassen hatte, hob Gallienus 260 sogleich auf – und bereitete den Weg für die diokletianisch-konstantinische Reichsverfassung, indem er Militär und Verwaltung reformierte.
Möglicherweise musste Gallienus kurz nach 260 auch die Räumung mindestens eines südlichen Abschnitts des Limes Tripolitanus anordnen, wie die Forschungen am in Libyen gelegenen Grenzkastell Gholaia/Bu Njem durch Michael Mackensen gezeigt haben, welches planmäßig geräumt wurde.[2]
Der Limes Tripolitanus war eine Grenzzone bzw. Militärbezirk des römisch beherrschten Nordafrika. Seine Kastellkette bildete den östlichsten Teil des afrikanischen Limes und diente vom 2. bis zum 6. Jahrhundert der Verteidigung der fruchtbaren küstennahen Territorien der Provinzen auf dem Gebiet des heutigen Maghreb sowie von dessen Hafenstädten bis an die Grenze der Cyrenaika. Er verlief vom Schott el Dscherid bis zur Hafenstadt Khoms. Während sich die östliche Grenzlinie von der Oase Bu Njem bis Telmine gut verfolgen lässt, ist sein Verlauf östlich von Khoms, an der Großen Syrte, noch unklar. Unter der Herrschaft der Römer wurde in Afrika die wirtschaftliche Expansion stetig vorangetrieben. Dadurch wurden jedoch die indigenen Nomadenvölker aus ihrem angestammten Lebensraum verdrängt. Das Grenzsicherungssystem der Tripolitania konzentrierte sich daher vor allem auf diejenigen Regionen, die von diesen Nomadenstämmen bedroht wurden.
Gallienus
Es gab vier Arten von Teilnehmern an den Mysterien von Eleusis:
1. die Priester, Priesterinnen und Hierophanten,
2. die zur Weihe bestimmten Jünglinge, die an der Zeremonie erstmals teilnahmen,
3. andere, die schon an der Zeremonie teilgenommen hatten,
4. diejenigen, die bereits an der Epopteia (das „Hinsehen“, eine Einweihungsstufe) teilgenommen und von den großen Geheimnissen der Demeter erfahren hatten. Ein Eingeweihter dieser Stufe wurde epoptes genannt.
Eleusis ist ein Ort etwa 30 km nordwestlich von Athen.
Monat Anthesterion (Februar/März)
Der Chiton (altgriechisch ????? chitón), auch Chlaina (?????? chlaína), war im antiken Griechenland das von Männern und Frauen unmittelbar am Körper getragene Unterkleid.
Im antiken Rom gab es verschiedene Gebiete, die als vornehm galten, abhängig von der Zeitperiode und der sozialen Schicht. Zu den bekannten vornehmen Gegenden gehörten der Palatin, das Forum, das Gebiet rund um die Thermen und einige der römischen Hügel, die als Wohnorte der wohlhabenden Bürger dienten.
Mit Begeisterung übernahmen die römischen Frauen das Brustband ihrer griechischen Geschlechtsgenossinnen. Als Ergänzung für den unteren Körperbereich erfanden sie zusätzlich aber noch das Subligaculum. Das war ein Tuch, das zwischen den Beinen nach vorne und hinten hochgezogen wurde, so, dass es Gesäß und Genitalbereich bedeckte. Zum sicheren Halt verknotete man es über den Hüften.
Sie waren Gäste bei Odenathus, dem einflussreichen Stadtherren von Palmyra. Er hatte von Gallienus den Oberbefehl über die gesamten römischen Truppen im Osten erhalten. Von 262 bis 267 eroberte er in einer Reihe von Feldzügen gegen die Sassaniden einen Großteil Mesopotamiens zurück. Es gelang ihm jedoch nicht, die persische Hauptstadt Ktesiphon einzunehmen. Bevor er 267 ermordet wurde, herrschte er wie ein unabhängiger König über den Osten, obwohl er formal loyal gegenüber Rom blieb und von Gallienus mit zahlreichen Ehrentiteln ausgezeichnet wurde.
Gegen Ende des 3. Jahrhunderts war Britannien militärisch erneut zu einem Machtfaktor innerhalb des Römischen Reiches geworden. Im Jahr 287 gelang es dem General Carausius, einem romanisierten Gallier aus der Provinz Belgica, sich von seiner Armee in Britannien zum Gegenkaiser gegen Diokletian ausrufen zu lassen.
Carausius beanspruchte ein Sonderreich, bestehend aus Britannien und dem an den Kanal angrenzenden Teil Galliens. Britannien war vom Kontinent aus nur schwer zu erobern, zumal man der Bedrohung durch seit etwa 250 von See her einfallende Plünderer mit teilweise neu errichteten, stark befestigten Kastellen an der Sachsenküste Herr zu werden versucht hatte. Diese strategisch wichtigen Festungen und Flottenstationen, wohl bemannt mit Carausius’ loyalsten Offizieren und Soldaten, konnten nun genauso gut auch römische Invasoren vom Kontinent abwehren. Constantius Chlorus, der nach der Teilung des Reiches durch Diokletian Caesar (Unterkaiser) und Adoptivsohn des westlichen Kaisers Maximian geworden war, erhielt im Jahre 293 im Rahmen der Tetrarchie Britannien und Gallien als Zuständigkeitsbereich zugeteilt. Sofort schickte er sich an, mit Hilfe einer neuen Flotte die nordgallischen und die britannischen Provinzen zurückzugewinnen. Nach der Rückeroberung von Bononia, dem heutigen Boulogne, wo sich das Hauptquartier der römischen Kanalflotte befand,[5] durch Constantius wurde Carausius von Allectus ermordet. Dieser machte sich selbst zum Nachfolger des Usurpators und zog sich mit seinen fränkischen und sächsischen Truppen nach Britannien zurück, wo er von Constantius Chlorus und dessen Feldherrn, dem Prätorianerpräfekten Asclepiodotus, nach ihrer Landung im Jahre 296 sofort in die Zange genommen und vernichtend geschlagen wurde. Constantius zog daraufhin in Londinium (London), der Hauptstadt der Britannia superior, ein, dessen Bevölkerung, die endlich Frieden wünschte, sich ihm widerstandslos unterwarf.
Londinium, das heutige London, war die größte Stadt und Hauptstadt der römischen Provinz Britannien. Durch seine günstige Lage an der Themse, die wiederum einen guten Anschluss ans Meer und ins Hinterland bot, war Londinium auch ein bedeutendes Handelszentrum.
30.000 Einwohner
Am Ende des dritten Jahrhunderts war sie sogar Residenz des Gegenkaisers Carausius und damit Hauptstadt eines Sonderreiches in Britannien.
Die Provinz galt allgemein als eine der reichsten des Römischen Reichs und als Kornkammerdes Westreichs, Karthago gar als die zweitgrößte Stadt des Westens gleich nach Rom, wie auch die Provinz generell stark urbanisiert war. Ihre höchste Blütezeit fiel ins 2. und frühe 3. Jahrhundert; eine erneute Blüte begann um 300 und hielt bis ins 5. Jahrhundert an. Die römischen Kaiser aus dem Haus der Severer stammten ursprünglich aus Leptis Magna, einer Stadt in der Provinz Africa
Africa proconsularis
Provinz Aegyptus
Aber es stimmt: Das Lateinische, jedenfalls das klassische Latein kennt tatsächlich keine (formale) Unterscheidung zwischen Du und Sie. Alle sagen Du zu allen.
Die römische Erziehung der Mädchen endete in wohlhabenden Familien meist sehr früh. Mit der Geschlechtsreife (ca. mit zwölf Jahren) wurden viele bereits verheiratet. Sie konnten daher zunächst nur die Elementarschule (vergleichbar mit der heutigen Grundschule) besuchen.
Im antiken Rom gab es kein klassisches Schulsystem mit staatlicher Kontrolle oder Schulpflicht. Bildung war hauptsächlich eine Angelegenheit der Familien, die entweder Privatlehrer beauftragten oder ihren Nachwuchs in öffentlichen oder privaten Schulen unterrichteten.
Die andere Methode, die den alten Römern zur Verfügung stand, um mathematische Probleme zu lösen, war die Verwendung des Rechenbretts oder Abakus . 29 Dass dies das Standardinstrument für jede Art komplexer Berechnung war, ist meiner Meinung nach eine sichere Annahme, aber eine Annahme, die auf überraschend wenig direkten Beweisen beruht.
Es wurde vermutet, dass die auf das Dach gepflanzte Dachwurz (Sempervivum tectorum) das Gebäude vor Blitzschlag schützt, was bereits in der Antike verbreitet war. ??Der Centurio war als Vorgesetzter für die Ausbildung und die Ausrüstung seiner Legionäre verantwortlich. Er hatte das Recht, seine Leute auszuzeichnen und zu bestrafen; für Letzteres wurde auch vielfach der Weinstock (vitis) eingesetzt, den er als Zeichen seines Ranges bei sich trug. Außerdem unterschieden sich Ausrüstung und Uniformierung der Centurionen von denen der Mannschaften, am auffälligsten durch den quer getragenen Helmbusch (cristatransversa), die Beinschienen und das auf der linken Seite getragene Schwert. Er erhielt abhängig von der Stellung einen höheren Sold; im 2. Jahrhundert betrug er ungefähr das Zwanzigfache des Solds eines Legionärs.[1]?
Kandidaten für die Prätorianergarde wurden üblicherweise aus den besten Soldaten der römischen Armee ausgewählt . In der späteren Periode der Kaisergeschichte, als die Garde politischer wurde, verfügten weniger Prätorianer über militärische Erfahrung, da sie sich mehr auf die Manipulation der Innenpolitik konzentrierten.
Das römische Frühstück, auch „Ientaculum“ genannt, war eine leichte Mahlzeit, die meist aus Brot oder Mehlbrei (Puls) mit etwas Obst, Käse oder Honig bestand. Ärmere Römer aßen oft nur Brot oder Brei, während wohlhabendere Schichten auch Eier, Käse und Honig zum Brot dazugaben.
Die Bedeutung des Begriffes Araber unterlag einem gewissen Wandel:
* In vorislamischer Zeit wurden die Araber in Wüstenaraber oder Beduinen (a?r?b) auf der einen und die sesshaften Araber (?arab) auf der anderen Seite unterteilt. Die Wüstenaraber werden im Koran eher negativ dargestellt. So heißt es in Sure 9:97: „Die Beduinen (a?r?b) sind mehr (als die seßhaften Araber) dem Unglauben und der Heuchelei ergeben und eher geneigt, die Gebote, die Gott auf seinen Gesandten (als Offenbarung) herabgesandt hat, zu übersehen.“
* Darüber hinaus unterschied man die nördlichen Adnan-Stämme von den südlichen Qahtan-Stämmen. Die größte Konzentration der Araber war auf der arabischen Halbinsel zu finden, es gab aber auch arabische Stämme im Nil-Tal, im Römischen Reich und im Perserreich.
„Araber“ werden im 9. Jahrhundert vor Christus erstmals die Stämme genannt, die schon seit jeher die arabische Halbinsel bewohnen. Das Wort ist vermutlich von „abara“ abgeleitet, was im Arabischen und Hebräischen „umherwandern“ bedeutet. Tatsächlich sind damals viele Menschen Nomaden.
Die „Weihrauchstraße“ verbindet Südarabien
mit dem Norden der arabischen Halbinsel und endet in Gaza am Mittelmeer.
Auf diesem Handelsweg gelangen die Luxuswaren Südarabiens – Weihrauch und
Myrrhen (ein dem Weihrauch ähnliches Harz aus dem Dhofar-Gebiet im Westen
des heutigen Oman), die wir als Gaben der Heiligen Drei Könige kennen – in
die Mittelmeerwelt. Aber nicht nur südarabische Erzeugnisse werden auf dieser
Route transportiert: Von den Häfen Kana und Aden an der Südküste der arabi-
schen Halbinsel bestehen Seeverbindungen nach Indien. Asiatische Waren, vor
allem Gewürze, gelangen so über die arabischen Karawanenstraßen nach Norden.
Die Braut hatte bei der Verlobung vom Bräutigam einen Ring erhalten, den sie seitdem am Ringfinger der linken Hand trug.
Am Vorabend der Hochzeit wurde sie mit einer weißen Tunica recta, häufig einer gelbroten Palla galbeata und einem gelben Schleier, dem Flammeum, bekleidet.
Ihr Haar wurde mit einer Lanze, die möglichst schon im Krieg gebraucht worden war, der hasta coelibaris, in sechs Zöpfe geteilt, mit einem Wollfaden (vitta) umwickelt und zu einem nach vorne geflochtenen Haarknoten (tutulus) aufgesteckt. Die Kinderkleidung der Braut und ihr Kinderspielzeug opferte das Mädchen den Laren und der Vesta
Der Tag begann in der Frühe mit einer Eingeweideschau im Haus der Brauteltern (auspicia). Wenn das Ergebnis günstig war (fausta auspicia), wurde der Ehevertrag (tabulae nuptiales) vor Zeugen verlesen. Eine alte Frau, die in erster Ehe leben musste, verband als pronuba (gleichzeitig galt sie als Vertreterin der Juno) die rechten Hände der Brautleute (dextrarum iunctio). Dabei sprach die Braut die Formel UBI TU GAIUS EGO GAIA.
Zur gustatio, auch promulsis genannt, gab es leichte, appetitanregende Speisen, zu denen mulsum, eine Wein-Honig-Mischung, getrunken wurde. Eier, meist Hühnereier, zuweilen auch von Ente, Gans und selten sogar vom Pfau, spielten eine essentielle Rolle, aber auch Gemüse und Salate.
Hier lag man bei Tisch auf einem speziellen Speisesofa, dem lectus triclinaris.
Um den Tisch, die mensa, wurden drei dieser lectihufeisenförmig aufgestellt, und maximal drei Personen
Cena (Abendessen/Hauptmahlzeit)
*
* Im Gegensatz dazu war das Schwein außerordentlich begehrt. Es wurden alle Teile verzehrt, wobei für den heutigen Geschmack eher ausgefallene Stücke wie Euter oder Gebärmütter junger Säue, die gerade geworfen hatten, als Delikatesse galten. Wildschweine wurden bereits gezüchtet und ebenfalls vor der Schlachtunggemästet.
* Gänse wurden gezüchtet und teilweise gemästet, auch das Stopfen von Gänsen war bereits entwickelt. Besonders begehrt und wertvoll war die Gänsestopfleber.
– [x] Auch andere Geflügel waren verbreitet. Huhn war teurer als Ente. Für Feinschmecker wurden bemästet, die sehr beliebt waren, woran auch das Verbot des Poulardenverzehrs durch den Konsul C. Fannius 161 v. Chr. nichts änderte.
Erst spät wurden Fische am Stück serviert, und sie blieben teurer als die einfacheren Fleischsorten. In Süß- und Salzwasserteichenwurde die Fischzucht versucht, einige Fische ließen sich jedoch nicht in Gefangenschaft mästen.
wurde in allen Schichten Brot verzehrt
An Obst wurden besonders gerne Trauben gegessen, wobei im Römischen Reich bereits zwischen Wein- und Tafeltrauben unterschieden und Rosinen hergestellt wurden. Daneben spielten Feigen und Datteln eine große Rolle, Granatäpfel wurden in vielen Varianten verzehrt, Quitten, diverse Apfelsorten und Aprikosen wurden gezüchtet.
Außer Wasser, das seit etwa 300 v. Chr. in guter Qualität überall in Rom zu haben war und das warm oder auch schneegekühlt getrunken wurde, gab es mulsum, eine Mischung aus Wein und Honig, sowie Wein selbst, der üblicherweise mit Wasser verdünnt getrunken wurde. Der Wein wurde oft sehr stark verfälscht, so gab es Rezepte, wie aus Rotwein Weißwein zu machen sei und umgekehrt. Es gab auch einen Vorläufer des Glühweins, conditum paradoxum, eine Mischung aus Wein, Honig, Pfeffer, Lorbeer, Datteln, Mastix und Safran, die heiß, gegebenenfalls mehrmals aufgekocht oder auch kalt getrunken wurde.
Im antiken Rom wurde Speiseeis, obwohl in einer anderen Form als heute, tatsächlich genossen. Römische Kaiser und wohlhabende Bürger ließen sich Schnee und Gletschereis aus den Bergen bringen und mit Früchten, Honig und Gewürzen vermischen. Da es keine effektiven Kühlmöglichkeiten gab, war Speiseeis eine saisonale Delikatesse und galt als Luxusgut.
Tanz spielte im antiken Rom eine bedeutende Rolle, sowohl in religiösen und zivilen Ritualen als auch in der Unterhaltung. Es gab verschiedene Tanzformen, darunter religiöse Tänze, Pantomimen und volkstümliche Tänze wie der Saltarello. Der Tanz war ein integraler Bestandteil vieler Feste und Feierlichkeiten, wie etwa der Bacchanalien, der Lupercalien und der Saturnalien.
Ehren- und Körperverletzung (iniuria)
Das römische Strafrecht befasste sich mit Hochverrat (perduellio), Überschreitung der Amtsgewalt (maiestas laesa), Unterschlagung öffentlicher Gelder (peculatus), Amtserschleichung (ambitus), Gewalttätigkeit (vis), Unzucht (incestum), Mord (parricidium), Münzen- und Urkundenfälschung sowie Meineid (falsum) und Tempelraub (sacrilegium). Ein besonderer Tatbestand des Amtsmissbrauchs war die Ausbeutung und Erpressung von Provinzen (pecuniae repetundae).
Die härteste Form der Ahndung bestand in der Todesstrafe, die gewöhnlich durch die Enthauptung mit dem Beil (securi percuti)vollstreckt wurde. Ältere Formen der Todesstrafe stellten das Herabstürzen vom Tarpeischen Felsen und das Hängen (infelici arbori suspendi) dar. Die Kreuzigung als Todesstrafe wurde bei Sklaven und bei Freien ohne römisches Bürgerrecht angewandt. Außerdem war das Erdrosseln der Verurteilten im Gefängnis (laqueo gulam frangere) Brauch. In der Kaiserzeit wurden die Todesstrafen auch bevorzugt in Gestalt von Zirkusspielen wie beispielsweise das Antreten gegen wilde Tiere (condemnatio ad bestias)[26] oder als Kampf zwischen den Verurteilten bis zum Tod aller Delinquenten ausgesprochen (condemnatio ad ferrum).
Tarpejischer Fels
X (lateinisch saxum tarpeium oder auch rupes tarpeia, italienisch rupe Tarpea) wurde im antiken Rom die südliche Spitze des Kapitolhügels bezeichnet, von der aus Todesurteile durch Hinabstoßen vom Fels (Felsensturz) vollstreckt wurden.
„Novum opus vigoris plenus est“ (Neues Werk ist voller Kraft/Eifer).
Die Dezimation oder Dezimierung (lateinisch decimatio, decem = zehn) bezeichnete eine Militärstrafe im Römischen Reich bei kollektiven Vergehen wie Meuterei oder Feigheit vor dem Feind. Dabei wurde in der betroffenen Einheit mittels eines Loses je einer unter zehn Mann für die Bestrafung (meistens Exekution) ausgelost.
Es zählte zunächst nicht weniger als 40, später sogar bis zu 70 Räume allein im Erdgeschoss. Sie waren mit Säulengängen, Innenhöfen, Wasserbecken, Marmortäfelungen, Mosaikfußböden und Fußbodenheizung ausgestattet. Der stattliche Wirtschaftshof umfasste mindestens zehn weitere Gebäude, die sich gleichmäßig links und rechts der Hofmauer befanden.
Palmyra wurde jedoch 272 von römischen Truppen wieder erobert
Provinzhauptstadt
In Syrien zur römischen Provinz „Syria“
Syria
Cilicia
Lycia et Pamphylia
Asia
Thracia
Macedonia
Italia